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Ordensgemeinschaft
der Barmherzigen Brüder
Montabaur

Generaloberer Br. Michael Schmunk FMM

Herzlich Willkommen

wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Orden interessieren und möchten Sie einladen, sich auf den nächsten Seiten über uns, unsere Philosophie und unsere Arbeit zu informieren.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Vielen Dank.
Generaloberer Br. Michael Schmunk FMM

„Caritas Christi urget nos“

Die Liebe Christi drängt uns
(Wahlspruch unserer Ordensgemeinschaft)

Bruder Ignatius (Peter) Lötschert

Die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Montabaur wurde im Jahr 1856 von Br. Ignatius (Peter) Lötschert gegründet. Der Wahlspruch der Gemeinschaft lautet: „Caritas Christi urget nos“ und bedeutet „Die Liebe Christi drängt uns“. Dieser hat bis zum heutigen Tag nichts von seiner Aktualität und Aussagekraft verloren.

Seit der Gründung der Ordensgemeinschaft steht im Vordergrund der religiösen Aktivitäten das vielfache Bemühen, dem Auftrag im Sinne des Evangeliums gerecht zu werden, der die Zuwendung zu den Menschen beinhaltet, die alt, hilfesuchend und bedürftig sind. Christlicher Glaube und professionelles Engagement gehören in unserem Haus untrennbar zusammen und lassen sich aus der biblischen Grundlage ableiten.

Unsere Ordens-Aktivitäten

Projektpartner bei der 72-Stunden-Aktion

Wir, die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder in Montabaur, sagen Danke

Zum ersten Mal war unsere Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder in Montabaur, ein Teil bei der 72-Stunden-Aktion, organisiert vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Als Projektpartner wollten wir die großartige Sozialaktion gerne unterstützen und waren sehr gespannt: Wir trafen mit unserer Gemeinschaft auf eine andere Art der Gemeinschaft. Es war eine Klassengemeinschaft der Berufsfachschule2 der Berufsbildenden Schule in Montabaur. Zusammen folgten wir dem Leitgedanken – die Welt ein Stückchen besser machen – und ziehen nach Abschluss der Aktion ein positives Fazit: Wir sind dankbar, unsere Unterstützung gegeben zu haben.

Die 72-Stunden-Aktion fand bundesweit zum dritten Mal statt. Ihr erklärtes Ziel ist, Solidarität zu leben und zu stärken, unabhängig von der Konfession, der Religion und der Nationalität. In diesem Jahr waren rund 76 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in etwa 2 700 Gruppen angemeldet, sowie knapp 70 000 Unterstützerinnen und Unterstützer. Es gab ein riesiges Projektangebot, das über den Bau von Bienenhotels, dem Gestalten eines Festes, dem Anlegen eines rollstuhlgerechten Hochbeetes bis hin zu vielen Projekten für den Klimaschutz reichte. Hauptunterstützer waren das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.

Wir wurden Unterstützer, was eher an einem Zufall gelegen hat. In jedem Bistum wurden die Ideen gesammelt, aufgearbeitet, koordiniert und organisiert. Für das Bistum Limburg hatte der Koordinierungskreis der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit, federführend Sophie Bourger, die Arbeiten übernommen. Dem Koordinierungskreis gehörte auch Dirk Heuser an, den wir schon lange kennen. Er bat um unsere Unterstützung, die wir sehr gerne gaben und auch gleich eine Idee für die Umsetzung hatten: Die Grotte vor unserer Brüderkirche sollte neu bepflanzt werden, vor dem neu entstandenen Mutterhaus fehlte noch ein Blumenbeet und ein Hochbeet für Kräuter und Gemüse wünschten wir uns schon lange.

Niclas Locker ist der Klassenlehrer der Berufsfachschulklasse 2 Wirtschaftstechnik der Berufsbildenden Schule in Montabaur. Die 17- bis 19-jährigen Schülerinnen und Schüler seiner Klasse wollen bis zum Sommer 2024 den Abschluss der mittleren Reife erreichen. Da sie dazu lediglich ein Jahr Schulzeit zusammen verbringen, fand Locker die Idee zur Teilnahme bei der 72-Stunden-Aktion, überaus geeignet, um die Klassengemeinschaft noch weiter zu fördern. Er bewarb sich mit seiner Klasse für ein Projekt. Spannend dabei war, dass die Schülerinnen und Schüler zwar über die Aktion informiert waren, mit dem Get-it-Projekt jedoch erst einen Tag vorher erfuhren, was es zu tun gab.

Jetzt konnte es losgehen: Leider hatte der Himmel just an diesem Freitag alle Schleusen geöffnet und der Regen sowie die Kälte bremsten zwar den Spaß etwas, ans Aufgeben jedoch dachte niemand. Wir alle, Schüler und Brüder, packten tatkräftig an, nasse Füße inbegriffen. Doch am Ende war es geschafft: Alle Pflanzen können sich nun auf das Wachsen konzentrieren. Wovon sich auch die Landtagsabgeordnete Jenny Groß überzeugte. Die ausgebildete Pädagogin ist sicher: „Solche Aktionen sind unter anderem für die Teambildung bei den Menschen sehr wichtig.“
Dem 18-jährigen Daniel Valchov hat es gefallen: „Das war echt eine coole Aktion, das Wetter hätte besser sein können.“ Sein Klassenlehrer Niclas Locker fand: „Die Hand-in-Hand-Aktion hat den Zusammenhalt gefördert und gestärkt.“ Auch bei einem gemeinsamen Mittagsessen, das zum weiteren Austausch genutzt wurde.

Wir, die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder in Montabaur, bedanken uns bei allen Beteiligten dafür, dass wir ein Teil der 72-Stunden-Aktion sein durften.

Besuchen Sie uns

Wir freuen uns über Ihren Besuch während unseren Gottesdiensten in unserer Mutterhauskapelle.

Dienstag - 17:30 Uhr
Donnerstag - 9:00 Uhr
Sonntag - 9:00 Uhr